Samstag, 8. Februar 2025

Pflege auf Distanz: Wenn man nur übers Telefon helfen kann 📱🏡

Erarbeitet - Hanna Fiedler mit Unterstützung der KI
Frage zum Start: 

Warst du schon einmal in der Situation, dass du dich um einen geliebten Menschen kümmern musstest – aber nur aus der Ferne? Wie hast du das gemeistert? 

Einleitung: 

Pflege hat viele Gesichter. Manchmal bedeutet es, rund um die Uhr vor Ort zu sein. Und manchmal heißt Pflege: Anrufen. Erinnern. Organisieren. Trösten - Aus der Ferne. 🌍 Pflege auf Distanz fühlt sich oft an, als wolle man einen Wasserhahn mit einem Strohhalm reparieren – man gibt sich alle Mühe, aber der direkte Zugriff fehlt. Die Sorge ist da, die Verantwortung auch, doch die eigenen Hände sind weit weg. 

Die Herausforderung: Verantwortung ohne Kontrolle, Pflege aus der Ferne ist eine emotionale Achterbahnfahrt. 🎢 • Du weißt nicht, was wirklich passiert. • Du stellst Fragen, bekommst aber oft nur vage Antworten. • Du organisierst, koordinierst – und fühlst dich trotzdem machtlos. Hinzu kommt das schlechte Gewissen, weil du „nicht da“ bist. Aber: Pflege bedeutet nicht, physisch präsent zu sein. Es bedeutet, da zu sein – egal wie. ❤️ 

Eine kleine Geschichte: 


„Das Missverständnis mit dem Staubsauger“ 😂 Anna lebt 300 Kilometer von ihrer Mutter entfernt. Ihre Mutter, Anfang 80, lebt noch allein, braucht aber Unterstützung. Anna ruft täglich an. Eines Tages klingt ihre Mutter am Telefon sehr aufgeregt: „Der Staubsauger ist kaputt! Er macht komische Geräusche!“ Anna versucht, die Situation aus der Ferne zu lösen: „Hast du den Beutel geleert?“  „Hast du nachgesehen, ob was im Schlauch steckt?“  „Ist er richtig eingesteckt?“ 
Nach 20 Minuten Detektivarbeit durchs Telefon gibt Annas Mutter plötzlich zu: „Ach, warte mal… ich glaube, ich habe den Fernseher angemacht und den Staubsauger nur daneben gestellt.“ 🤦‍♀️Ihre Mutter auch. Manchmal ist das beste „Pflegemittel“ ein gemeinsames Lachen – auch aus der Ferne.

Tipps für die Pflege auf Distanz 

1. Regelmäßige Check-ins: Rufe nicht nur an, wenn es Probleme gibt. Ein tägliches „Wie geht's dir?“ kann Wunder wirken. 🗓️ 

2. Videoanrufe statt nur Telefon: Man sieht oft mehr, als man hört. Ein Blick ins Gesicht sagt mehr als tausend Worte. 📹 

3. Netzwerke vor Ort nutzen: Nachbarn, Freund:innen oder Pflegekräfte können „verlängerte Arme“ sein. Scheue dich nicht, um Unterstützung zu bitten. 

4. Listen und Erinnerungen: Erstelle einfache To-do-Listen oder nutze digitale Erinnerungen. Das hilft, den Überblick zu behalten. 📋 

5. Krisenplan bereithalten: Was tun, wenn du plötzlich vor Ort sein musst? Ein klarer Plan reduziert den Stress im Notfall. 🚨 

Das emotionale Auf und AbZwischen Fürsorge und Ohnmacht


 Pflege aus der Ferne fühlt sich oft an, als würdest du versuchen, ein Feuer mit einem Glas Wasser zu löschen.

 Frust: Du willst helfen, aber kannst nicht „richtig“ eingreifen. •

Sorge: Was, wenn du nicht merkst, dass es schlimmer wird? •

Schuldgefühle: „Wäre es anders, wenn ich da wäre?“ 

Tipp: 

Erinnere dich: Du tust, was du kannst. Und das reicht
Es gibt keine perfekte Pflege – auch nicht vor Ort. 

Die emotionale Verbindung bleibt – trotz Distanz. Pflege auf Distanz ist oft auch ein Lernprozess. 

Loslassen, was du nicht kontrollieren kannst. 

Annehmen, dass „gut genug“ oft das Beste ist, was du geben kannst. 

Erkennen, dass emotionale Nähe keine Entfernung und schon gar nicht den Begriff „Kilometer“ kennt.

Abschluss: Pflege ist nicht an einen Ort gebunden. Sie passiert dort, wo Liebe ist – selbst, wenn es „nur“ am anderen Ende der Telefonleitung ist. 📞💚 

Übrigens: 

Hast du Erfahrungen mit Pflege auf Distanz? Welche Strategien haben dir geholfen, dich weniger machtlos zu fühlen? Teile deine Tipps – vielleicht helfen sie jemandem, der gerade in derselben Situation steckt. ✨

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